Espressomaschinen


 

Espressomaschine

Wer eine Espressomaschine kaufen möchte trifft im Angebot auf unterschiedlichste technische Begriffen wie Dualboiler, Zwei- oder Einkreiser – als Laie kann man dabei sehr schnell den Überblick verlieren. Dazu stellt sich vor allem die Frage, welches Modell am besten zu den eigenen Gewohnheiten passt. Mit unserem Espressomaschine Test wollen wir Ihnen dabei helfen, das passende Gerät für sich zu finden. Dabei erklären wir Ihnen die verschiedenen Unterscheidungsmerkmale der verschiedenen Espressomaschinen auf einfache Art und Weise. Der Fokus unseres Vergleichs lag vor allem auf der Brühgruppe, des Wärmetauschers bzw. des Kessels und der Pumpe.

Empfehlung


Typ Espressomaschine
Marke Arendo
Abmessungen 21 x 34 x 30 cm
Gewicht 3,5 kg
Pumpendruck 15 bar
Wasser-Füllmenge max. 1,2 l
Preis nicht verfügbar
Produktbeschreibung➦ zu Amazon

* Preis wurde zuletzt am 21. Oktober 2019 um 22:09 Uhr aktualisiert

Espressomaschine: Der Aufbau der Maschine

Das Funktionsprinzip der allerersten Espressomaschine, entwickelt von Bezzera, ist heute noch in vielen Küchen zu finden. Aufgrund der Hitze kommt es zu einer perfekten Mischung zwischen Dampf und Wasser wodurch der für den Brühvorgang nötige Druck entsteht. Das Problem dieser Methode ist jedoch, dass hohe Temperaturen höher als 100 Grad Celsius sind. Ist die Temperatur geringer, können sich verschiedene Stoffe des Kaffees nicht lösen, wodurch das anschließend aufgebrühte Getränk einen bitteren Geschmack bekommt. Heute gibt es Geräte mit Mahlwerk oder auch klassische Espressomaschine Siebträger Modelle.

Die Pumpe

Das bis dato übliche Prinzip wurde durch die Erfindung Achille Gaggias 1945, der Hebelmaschine, abgelöst. Die neue Technik  sorgte dafür, dass der Druckaufbau von der Temperatur getrennt wurde. Das Ergebnis ein wesentlich schonenderer Brühvorgang der für einen deutlich milderen Espresso sorgte. Für den Gebrauch dieser Espressomaschinen musste der Barista seine ganze Muskelkraft aufwenden, um eine Feder gegen das Innere des Kolbens zu pressen, damit der nötige druck innerhalb der Brühkammer entsteht.

Die kunstvolle Espresso-Zubereitung findet man auch heute noch n sehr vielen italienischen Restaurants, Bars und Cafés. Die Bedienung dieser Art Espresso-Maschine verlangt auch heute noch ein gewisses Geschick, um wohlschmeckenden Espresso zu zaubern. Trotz des Mehraufwands schweren schwören gut ausgebildete Connaisseurs auf diese Espressomaschinen, da der Geschmack der damit aufgebrühten Espressos kaum zu übertreffen ist. Moderne Hersteller von Espressomaschinen setzen heute auf elektronische Pumpen. Hier gibt es zwei verschiedene Techniken, die Vibrations- und die Rotationspumpe.

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Die Vibrationspumpe:

Die Vibrationspumpe wird heute hauptsächlich in die Espressomaschinen eingebaut, da diese platzsparender und vor allem preiswerter ist. Im Vergleich zur kostenaufwendigeren Rotationspumpe bemerkt man beim Geschmack des aufgebrühten Getränks keinen Unterschied.

Die Rotationspumpe:

Die höheren Produktionskosten für die Rotationspumpe sind auf jeden Fall gerechtfertigt, da diese eine höhere Kapazität haben. Das wiederum führt dazu, dass die Brühgruppe mit einem konstanteren Druck versorgt werden kann, was für mehr Stabilität und vor allem Laufruhe sorgt. Vor allem aufgrund der Laufruhe, sind anspruchsvolle Heimbarista von Espresso-Maschinen mit Rotationspumpe begeistert.

Der Kessel – das Herz jeder Espressomaschine

Die wichtigste Komponente der Espressomaschine ist der Kessel. Damit Sie die richtige Maschine für sich finden können, sollten Sie sich vorher über Ihre eigenen Trinkgewohnheiten klar sein. Wollen Sie Ihren Gästen mehrere Milchgetränke servieren oder legen Sie Ihren Fokus nur auf die Zubereitung von Espresso?

In dem Kessel befindet sich das Wasser, das für das Aufbrühen des Espressos benötigt wird bzw. auch der Dampf, mit dem die Milch aufgeschäumt werden kann. Das Wasser wird im Kessel über ein Heizelement auf die richtige Temperatur gebracht und konstant gehalten. P.I.D-Temperatursteuerung und/oder ein isolierter Kessel sagen etwas über die Qualität der Espressomaschine aus. Ein weiteres Merkmal, dass die Qualität einer Espressomaschine beschreibt, ist die Größe des Kessels.

Der Kessel der Espressomaschine: Einkreiser, Zweikreiser mit Wärmetauscher oder Dualboiler

Der Dualboiler:Der Einkreiser:Der Zweikreiser mit Wärmetauscher
Eine Espressomaschine mit Dualboiler verfügt über zwei Separate Kessel, wobei einer für den Dampf und einer für das Brühwasser zuständig sind. Der Vorteil von Espressomaschinen mit Dualboiler ist, dass diese Maschinen eine schier unerschöpfliche Kapazität und maximale Kontrolle bieten. Das Besondere an dieser Technik ist, dass es hier weder zu Schwankungen des Drucks noch im Bereich der Temperatur gibt. Ein weiteres Plus dieser Technik ist, dass Temperatur als auch der Druck anhand der eigenen Bedürfnisse bzw. des aufzubrühenden Getränks individuell angepasst werden kann.Sogenannte Einkreiser-Espressomaschinen haben einen einzigen Kessel, der das Wasser für die Brühgruppen und den Dampf für den Milchaufschäumer. Bei Einkreiser-Espresso-Maschinen gibt es keine Einschränkungen auf das Aufbrühen von Espresso, allerdings bei der Herstellung von Milchgetränken. Während die Temperatur von neunzig Grad für die Brühgruppe optimal ist, ist der Dampf für den Milchschaum deutlich heißer als hundert Grad Celsius, nicht wirklich optimal. Zwei verschiedene Temperaturen innerhalb eines Wasserkreises können nicht funktionieren, wodurch die Kesseltemperatur bei einem Wechsel von Dampf- und Brühwasserbezug individuell durch Aufheizen angepasst werden müssen.Die Funktionsweise des Zweikreisers mit Wärmetauscher hat nicht die Schwächen des Einkreisers. Zweikreiser Espressomaschinen beinhalten einen großen Kessel, der heißes Wasser beinhaltet. Dieses kann für das Aufbrühen von Tee verwendet werden. Der Dampf zum Aufschäumen von Milch. In dem ersten Wasserkreislauf herrscht eine Temperatur von 100 Grad Celsius. Der Kessel wiederum, ist von einer kleinen Wasserkammer umgeben in die frisches kaltes Wasser vom Festwasseranschluss oder vom Tank fließt. Anschließend durchläuft das Wasser den heißen Dampfkessel wodurch das Wasser auf die richtige Brühtemperatur erhitzt wird. Die richtige Brühtemperatur wird bestimmt durch die Umgebungstemperatur und die Durchlaufzeit. Das hat den Vorteil, dass ein gleichzeitiger Bezug von Dampf und Brühwasser möglich wird, wodurch störende Wartezeiten der Vergangenheit angehören. Nachteilig hierbei ist allerdings, wird längere Zeit kein Espresso getrunken, nimmt das Wasser in der Kammer die Temperatur des Dampfkessels an. Es wird heißer als die Idealtemperatur, ein Problem, dem man aber entgegenwirken kann in dem man über dem Brühkopf einfach etwas Wasser

Die Espressomaschine im Vergleich: Die Brühgruppe

Die Brühgruppe ist auch entscheidend für den Geschmack des aufgebrühten Espressos. Aus diesem Grund ist war die Brühgruppe ein wichtiges Vergleichskriterium bei unserem Espressomaschinen Test. Bei der Herstellung von Brühgruppen herrscht seit 1961 ein und derselbe hohe Standard.

Insgesamt besteht die Brühgruppe aus drei Elementen. Das wäre eine besondere Mechanik, die sich aus Ventilen und Federn zusammensetzt. Diese Mechanik ermöglicht, dass nach dem Brühvorgang der restliche Druck abgeleitet werden kann. Die Brühgruppe ist so konstruiert, dass auch eine Prä-Infusion möglich ist. Das bedeutet, dass das unter Druck stehende heiße Wasser nicht sofort mit dem Kaffeemehl in Kontakt kommt. Das Kaffeemehl wird sozusagen durch eine geringe Menge Wasser vorgequollen wodurch es sich festigen kann.

In den modernen Espressomaschinen findet man auch den Therosyphon. Das bedeutet, dass dein Wasserkreislauf vom Kessel durch die Brühgruppe läuft, was immer für eine optimale Temperatur des Wassers sorgt. Nur dann, wenn die Espressomaschine zu lange unbenutzt steht, ist für guten Espresso ein sogenannter „Flush“ vor dem Aufbrühen notwendig.

 

Espressomaschinen im Test: Unser Fazit

[the_ad id=“425″]Anhand unseres Espressomaschinen Tests haben wir ermittelt, dass man bei der Suche nach der passenden Espressomaschine die Modelle am besten anhand der Ausführung des Kessels vergleicht. Während Espressomaschinen mit Einkreiser eine günstige Möglichkeit darstellen, erstklassigen Kaffee zu genießen, zeigen die Geräte ihre ersten Schwächen spätestens dann, wenn mehrere Kaffee-Milchgetränke zubereitet werden sollen. Mit guten Zweikreisern hat man das Problem nicht, allerdings muss man hier schon mindestens tausend Euro in die Hand nehmen, wenn man eine Espressomaschine für die heimische Küche sucht. Für absolute Espresso bzw. Kaffee-Liebhaber mit den höchsten Ansprüchen ist der Dualboiler eher geeignet. Mit Espressomaschinen dieser Ausführung, können die verschiedensten Heißgetränke zubereitet werden.

Bei unserem Vergleich verschiedener Espresso-Maschinen haben wir für Sie ein gut selektiertes Sortiment aufgestellt. Die Maschinen stammen von den  den renommiertesten Herstellern und wurden von uns auf ihre Qualität genau geprüft. Jedes einzelne der von uns geprüften Produkte wird definitiv höchsten Ansprüchen gerecht. Beispiele hierfür sind die Bezzera Unica oder die SAB Alice.

Unser Test verschiedener Espressomaschinen-Modelle hatte im Fokus natürlich auch die Mühlen innerhalb der Geräte. Dabei war es uns wichtig, dass das Mahlgut gleichmäßig war. Nur wenn das der Fall ist, kann perfekter Espresso aufgebrüht werden. Sie sind auf der Suche nach einer neuen Espressomaschine mit Mahlwerk oder Siebträger für Ihre Küche oder Ihr Büro, lesen Sie unsere Testberichte zu den einzelnen Modellen. Eine Gegebenheit, die sich lohnt, denn die Anschaffungskosten für eine hochwertige Espresso kann mehrere hunderte Euro betragen. Ein Fehlkauf wäre in diesem Fall unschön. Überlassen sie daher nichts den Zufall und lesen Sie unsere Berichte. Für einen transparenten Test der einzelnen Espressomaschinen haben wir vorher entsprechende Kriterien festgelegt, die nicht nur die Qualität effektiv beurteilen. Bei unserem Vergleich war es uns äußerst wichtig, dass Sie die Qualitätskriterien jederzeit nachvollziehen können. Schließlich geht es immer nur um das eine und zwar leckeren Espresso, an dessen Genuss man sich noch lange gerne erinnert.